VITA | Doris Zimmermann
Ich bin 1957 in der Schweiz geboren und in einer großen Familie aufgewachsen. Bereits in meiner Kindheit hat die Familie gemeinsam Heilkräuter gesammelt. Meine holländische Mutter war in der Anwendung von Naturheilmitteln und -verfahren sehr bewandert und achtete stets auf eine gesunde Ernährung.
Seit meinem 16. Lebensjahr beschäftige ich mich hauptberuflich mit Heilpflanzen und Naturheilmitteln, denn ich absolvierte eine insgesamt 8jährige Ausbildung zur dipl. Drogistin HF. Diese umfangreiche Ausbildung gibt es in dieser Form nur noch in der Schweiz. Sie hat den Status eines Fachhochschulabschlusses.
Ich arbeitete als Abteilungsleiterin in einer großen Apotheke, als Produkt-Manager Assistentin in der Kosmetikindustrie und als Produkt-Managerin International für Alfred Vogel, den größten Schweizer Hersteller pflanzlicher und homöopathischer Heilmittel. In dieser Funktion war ich in der Schweiz und in den USA tätig. In den USA hielt ich live-Radiosendungen sowie Vorträge über Pflanzenheilkunde und Homöopathie an Kongressen. Für Alfred Vogel schrieb ich einen praktischen Ratgeber für Konsumenten und ein Fachbuch für Ärzte und Apotheker mit über 120 Monographien. In Deutschland gab ich über 10 Jahre lang Abendseminare über Pflanzenheilkunde und gesunde Ernährung.
Meine Heilpraktiker-Ausbildung mit den Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Augendiagnose, traditionelle europäische Medizin (TEM), Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) absolvierte ich während drei Jahren am Institut für Phytotherapie in Berlin. Am 26. November 1997 habe ich die Heilpraktiker-Prüfung des Kantons Appenzell in der Schweiz und am 12. Dezember 1997 die deutsche Heilpraktiker-Prüfung im Bezirksamt Tempelhof von Berlin abgelegt. Seit Anfang 1998 bin ich in eigener Praxis tätig - seit 2006 in der Naturheilpraxis im Botanischen Garten Berlin.
Ich bin in meinem Leben viel und weit gereist. 2001 habe ich am Men Tsee Khang, dem Institut für Tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien, einen Kurs in Tibetischer Medizin für ausländische Therapeuten besucht. Dort bin ich zur Einsicht gekommen, dass unsere abendländische traditionelle Medizin mit ihrer Elemente- und Konstitutionslehre, wie sie von Paracelsus formuliert wurde, im Wesentlichen den traditionellen Medizinsystemen der Chinesen und Tibeter entspricht. Am Men Tsee Khang habe ich gelernt, dass früher zwischen den Ärzten Europas, Arabiens, Chinas, Indiens und Tibets ein reger Austausch stattfand. Diese Medizinsysteme haben viele Parallelen, doch auch kulturelle Eigenheiten. Es lohnt sich immer, fremde Methoden zu studieren. Dies schärft nicht zuletzt den Blick auf das Eigene. Deshalb sehe ich mich seither in der Verpflichtung, die Menschen von heute wieder an die Traditionelle Medizin Europas heranzuführen. Höhepunkt meines Aufenthaltes an der Tibetischen Medizinschule war die persönliche Begegnung mit seiner Heiligkeit dem Dalai Lama, der mir einen kleinen Glücksbringer schenkte.
Meine sensitiven, medialen und heilerischen Fähigkeiten habe ich während einer langen Zeit bei Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt und Harald Knauß geschult. 2003 habe ich die dazugehörige Prüfung abgelegt. Danach habe ich mich am Arthur Findlay College für parapsychologische Studien in Stansted, England, über viele Jahre weitergebildet. Ich leitete 12 Jahre lang einen Heilerzirkel in Berlin, der u.a. Komapatienten behandelte. Durch meine sensitiven und radionischen Fähigkeiten kann ich Menschen auf der ganzen Welt austesten und beraten.
Die Astrologie begleitet mich seit meinem 18. Lebensjahr, als mir mein Patenonkel ein Astrologiebuch schenkte. Über viele Jahre habe ich die Astrologie nur als Hobby gepflegt. Später absolvierte ich Kurse bei Allgeier & Noé, genoss über eine lange Zeit Privatunterricht in esoterischer Astrologie nach Alice Bailey bei meiner Mentorin Ingrid Greubel in Berlin und besuchte das dortige Astrologie-Zentrum von Markus Jehle. 2016 schloss ich diese Ausbildung mit der Fachprüfung beim Deutschen Astrologenverband (DAV) ab. Ich beschäftige mich intensiv mit medizinischer und stundenmedizinischer Astrologie, lernte bei Erik und Sonja van Slooten sowie bei Lee Lehman (USA). Die esoterische Astrologie vertiefte ich auf Intensiv-Seminaren bei Alan Oken (USA) und Melanie Reinhart (GB).
Zur spirituellen Schulung bin ich bereits zweimal den Jakobsweg gepilgert. 1998 wanderte ich den klassischen Camino francés von St. Jean-Pied-de-Port in Südfrankreich bis nach Santiago de Compostela und lernte dort, dass der Weg vor der Haustüre beginnt. Deshalb begann ich 2001 mit dem Weg von Berlin bis Hof (Bayern) und führte ihn 2004 weiter über Nürnberg, Konstanz, die Schweiz, Le Puy, den Somport-Pass, bis nach Leon. Das letzte Wegstück ruft mich im Moment nicht mehr, es ist mir zu voll geworden.
Das Pilgern im Sinne von Wandern zu heiligen Orten der Kraft stellt für mich eine großartige Form der Auseinandersetzung mit seelischen, geistigen und körperlichen Bedürfnissen und meinen Kümmernissen dar. Ich habe dabei die Erfahrung von in-religio, der Wieder-Anbindung zwischen Himmel und Erde, gemacht. Diese Erfahrung trägt mich in meiner therapeutischen Arbeit.
Natürlich geht das Lernen immer weiter. Der Mensch, die Natur, die Zeit, Gesundheit und Krankheit, alles untersteht den großen Gesetzen des Kosmos. Es ist mir ein Anliegen, so viel wie möglich zu verstehen und in einen Zusammenhang zu bringen.
Außer deutsch spreche ich englisch, spanisch, französisch und holländisch.